Frühes Leben und Aufstieg
Jorge Mario Bergoglio wurde am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Als Sohn italienischer Einwanderer wuchs er in einfachen Verhältnissen auf. 1969 wurde er zum Priester geweiht und trat dem Jesuitenorden bei. Sein Weg führte ihn über verschiedene kirchliche Ämter bis zur Ernennung zum Erzbischof von Buenos Aires im Jahr 1998.

Pontifikat und Reformen
Am 13. März 2013 wurde Bergoglio zum 266. Papst gewählt und nahm den Namen Franziskus an – eine Hommage an Franz von Assisi und ein Zeichen für seine Ausrichtung auf Bescheidenheit und soziale Gerechtigkeit.
Während seines Pontifikats setzte er sich für folgende Themen ein:
Soziale Gerechtigkeit: Franziskus legte großen Wert auf die Unterstützung der Armen und Ausgegrenzten.Katholische Kirche in Deutschland
Umweltschutz: Mit der Enzyklika Laudato si’ rief er zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung auf.
Interreligiöser Dialog: Er förderte den Austausch zwischen verschiedenen Religionen und setzte sich für den Frieden ein.fr.de
Kirchenreformen: Franziskus strebte eine transparentere und barmherzigere Kirche an, was sowohl Zustimmung als auch Kritik hervorrief.

Krankheit und Tod
Im Frühjahr 2025 wurde Franziskus wegen einer Lungenentzündung behandelt. Am Ostermontag, dem 21. April 2025, verstarb er um 7:35 Uhr an den Folgen eines Schlaganfalls, der zu einem Koma und schließlich zu Herzversagen führte. Sein Tod wurde vom Vatikan offiziell bestätigt.
Beisetzung und weltweite Trauer
Nach seinem Tod wurde der Leichnam von Papst Franziskus im Petersdom aufgebahrt, wo Tausende Gläubige Abschied nahmen. Am 26. April 2025 wurde er in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt – ein Ort, den er selbst gewählt hatte.
Zahlreiche Staats- und Regierungschefs, darunter US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, nahmen an der Trauerfeier teil.

Ausblick: Wahl des neuen Papstes
Das Konklave zur Wahl des neuen Papstes beginnt am 7. Mai 2025. 135 wahlberechtigte Kardinäle werden sich in der Sixtinischen Kapelle versammeln, um einen Nachfolger zu bestimmen. Beobachter erwarten, dass der neue Papst den von Franziskus eingeschlagenen Reformkurs fortsetzen wird.
Fazit
Papst Franziskus hinterlässt ein bedeutendes Erbe. Sein Engagement für die Armen, sein Einsatz für den Umweltschutz und sein Bemühen um eine offenere Kirche haben das Papsttum neu definiert. Sein Tod markiert das Ende einer Ära, doch seine Vision wird die Kirche weiterhin prägen.